
Fallbeispiele aus der Neuraltherapie
Veröffentlicht am 17. Mai 2021 mit 0 Kommentare
Trigeminusneuralgie
Die Trigeminusneuralgie ist eine meist einseitige, d. h. eine Gesichtshälfte betreffende, schmerzhafte Nervenentzündung.
Ursachen:
- Essentielle, d. h. ohne erkennbare Ursache vorkommend.
- Symptomatische, durch Sprechen oder Kauen oder „Störfelder“ ausgelöste Neuralgie. Diese Störfelder sind häufig im Bereich der Zähne oder Nasennebenhöhlen zu finden.
Ist diese Neuralgie erst vor kurzem aufgetreten, so bestehen mit Hilfe neuraltherapeutischer Maßnahmen sehr gute Aussichten auf vollständige Rückbildung.
Je nach Schwere der Erkrankung besteht die Behandlung aus etwa 10 Sitzungen bzw. Einspritzungen. Diese werden anfänglich 2 -3 Mal in der Woche durchgeführt. Ein Lokalanästhetikum, Procain, wird an den Nervenansatzpunkt gespritzt (Quaddeln) und gegebenenfalls an den Nerv injiziert. Auch Akupunkturpunkte werden angespritzt.
Durch diese – zeitweise – Unterbrechung der Nervenleitung kommt es zu einer Erholung des Nerven und damit zur Schmerzlinderung. Unterstützt wird diese Therapie durch Vitamin-B-Injektionen.
Meist kommt es bereits nach der 3. oder 4. Sitzung zu einer Linderung der Schmerzen.