
Diagnostik
Wir bieten Ihnen in unserer Praxis die modernsten diagnostische Verfahren an um die Ursache ihrer Beschwerden ausreichend abzuklären. Neben bildgebenden Verfahren wie digitales Röntgen und Farbduplex-Sonographie. Des weiteren führen wir zur Abklärung von Fußfehlstellungen eine Podopraphie in Verbindung mit einem Schaumstoff-Abdruck. Mit Hilfe einer Laufbandanalyse können unterschiedliche Laufstile beurteilt werden. Auch hinsichtlich der Labordiagnostik steht uns ein großes Feld an Blutanalyse zur Verfügung. Hier können zum Beispiel entzündliche Prozesse dargestellt werden, als auch rheumatologische Parameter bestimmt werden.
Digitales Röntgen
Beim digitalen Röntgen werden Aufnahmen nicht auf einem analogen Röntgenfilm angefertigt, sondern auf einem digitalen Detektorsystem. Damit muss kein Film mehr entwickelt werden und die Bilder stehen unmittelbar nach der Anfertigung zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil des digitalen Röntgens liegt darin, dass ein besserer Dichtekontrast erreicht werden kann. Dadurch ist die Empfindlichkeit wesentlich höher als bei einem herkömmlichen Röntgensystem. Die Daten einer digitale Röntgenaufnahmen werden an einen Computer weitergegeben, können gespeichert und versendet werden. Dadurch ist eine Nachbearbeitung problemlos möglich.
Zuständige Ärzte
Dr. med. Björn Erben
Arthrosebehandlung - Chirotherapie - Gelenkchirurgie - Handchirurgische Eingriffe - Sportmedizin - Osteopathie
Dr. med. Christoph Rau
Arthrosebehandlung - Gelenkchirurgie - Handchirurgische Eingriffe - Spezielle Schmerztherapie - Osteopathie
Sonografie
Die Sonografie zählt zu den nicht invasiven, das heißt nicht in den Körper eindringenden, diagnostischen Verfahren. Dabei werden Linearschallköpfe mit Frequenzen zwischen 5 und 20 MHz verwendet. Schallfrequenzen von 18 MHz erlauben ein Auflösungsvermögen von weniger als 0,15 mm.
Bei der Sonografie können sowohl die Weichteile (z. B. Tenovaginitis /Sehnenscheidenentzündungen, Bursitis/Schleimbeutelentzündung) als auch oberflächliche Bereiche der Knochen eines Gelenkes (z. B. Erosionen) und die Gelenke dargestellt werden.
Veränderungen von Sehnen, Muskeln, Nerven und Blutgefäßen können ebenfalls sehr gut dargestellt werden.
Dies ist uns durch die Anwendung eines Farb-Duplex-Ultraschallsytems besonders gut möglich.
Die Untersuchungen werden in unserer Praxis streng nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) und der European League Against Rheumatism (EULAR) standardisiert durchgeführt.
Die Untersuchung dauert meist nur wenige Minuten.
Zuständige Ärzte
Dr. med. Björn Erben
Arthrosebehandlung - Chirotherapie - Gelenkchirurgie - Handchirurgische Eingriffe - Sportmedizin - Osteopathie
Dr. med. Christoph Rau
Arthrosebehandlung - Gelenkchirurgie - Handchirurgische Eingriffe - Spezielle Schmerztherapie - Osteopathie
Digitale Fußdruckanalyse
Fußfehlstellungen wie zum Beispiel der “Knick-Senkfuß” sind häufig und spielen auch bei Knie- und Rückenbeschwerden eine wichtige Rolle. Die Fußdruckanalyse (“Pedographie”) ermöglicht eine genaue Darstellung der regionale Druckbelastung der Fußsohle im Stand oder beim Gehen ohne Strahlenbelastung im Gegensatz zu einer Röntgenaufnahme. Dieses Verfahren erlaubt eine bessere Beurteilung bei Fußfehlstellungen und ermöglich eine individuellen Einlagenversorgung des Patienten.
Zuständige Ärzte
Dr. med. Björn Erben
Arthrosebehandlung - Chirotherapie - Gelenkchirurgie - Handchirurgische Eingriffe - Sportmedizin - Osteopathie
Dr. med. Christoph Rau
Arthrosebehandlung - Gelenkchirurgie - Handchirurgische Eingriffe - Spezielle Schmerztherapie - Osteopathie
Labordiagnostik
Durch eine einfache und schnelle Blutuntersuchung können verschiedene Parameter In Ihrem Blut untersucht werden. Jeder einzelne dieser Laborparameter kann Aufschluß über eine Erkrankung geben, bzw. diese ausschließen.
Wir haben mit dem Labor, das das Blut, das in unserer Praxis abgenommen wird untersucht, eine Reihe spezieller Untersuchungen ausgearbeitet. Als Beispiel sei nur genannt ein kleines Entzündungslabor, eine spezielle Rheumaserologie, ein Labortest bei Osteoporose, Untersuchungen bei V.a. Gicht oder entzündliche Gelenkaffektionen.
Darüberhinaus können wir natürlich auch Punktatflüssigkeiten auf Bakterien, Viren, Pilze und Zellen untersuchen lassen.
In der Regel werden diese Laboruntersuchungen sämtlich durch die Krankenkassen bezahlt.
Zuständige Ärzte
Dr. med. Björn Erben
Arthrosebehandlung - Chirotherapie - Gelenkchirurgie - Handchirurgische Eingriffe - Sportmedizin - Osteopathie
Dr. med. Christoph Rau
Arthrosebehandlung - Gelenkchirurgie - Handchirurgische Eingriffe - Spezielle Schmerztherapie - Osteopathie
Laufbandanalyse
Jeder Fuß und Gang aber auch jeder Laufstil ist einzigartig. Viele funktionelle Probleme beim Laufen zeigen sich nicht bei einer normalen Untersuchung. Daher bieten wir eine videobasierte Laufbandanalyse an.
Durch die Videoanalyse werden die drei Phasen der Laufbewegung (Lande-, Stütz, und Abdruckphase) aufgezeichnet und eventuelle Fuß- und Beinachsenfehlstellungen deutlich gemacht.
Unsere Analysesoftware bietet neben einer Aufnahme und Analyse von 2 Seiten, auch zusätzlich eine Fußdruckanalyse die eine umfassende professionelle Auswertung möglich macht. Das Laufband ermöglicht dabei ein nahezu natürliches Gang- und Laufbild .
Diese Analyse ist die Voraussetzung für unsere Therapieempfehlungen und ggf. auch weitere Diagnostik. Auch eine Empfehlung von entsprechenden Laufschuhen ist möglich.
Begleitet wird unsere Laufbandanalyse von einem professionellen Sportwissenschaftler. Die Auswertung der Laufbandanalyse erfolgt gemeinsam mit dem behandelnden Arzt.
Zuständige Ärzte
Dr. med. Björn Erben
Arthrosebehandlung - Chirotherapie - Gelenkchirurgie - Handchirurgische Eingriffe - Sportmedizin - Osteopathie
Dr. med. Christoph Rau
Arthrosebehandlung - Gelenkchirurgie - Handchirurgische Eingriffe - Spezielle Schmerztherapie - Osteopathie
Manualtherapeutische und osteopathische Untersuchungstechniken
Osteopathie
Der Begriff Osteopathie ist zur Zeit in aller Munde. Viele Therapeuten bieten sie an und ebenso viele Patienten erhoffen sich wahre Wunderdinge davon. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff und worauf muss man achten, wenn man sich in die Hände eines Osteopathen begibt.
Im deutschsprachigen Raum versteht man unter dem Begriff Osteopathie verschiedene Formen von Diagnose- und Therapiemöglichkeiten reversibler Funktionsstörungen des aktiven (Muskel, Gelenke) und des passiven (Knochen) Bewegungsapparates. Bei der Osteopathie werden Subluxationen (kleine Verschiebungen) von Gelenken und Muskelansätzen gelöst, die Einklemmungen von Nervenwurzelfasern verursachen können. Diese Subluxationen werden im Rahmen der osteopathischen Untersuchung und Behandlung erkannt. Sie sind verantwortlich für die körperlichen Symptome wie Schmerz und Fehlhaltung.
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, bei der die Hände des Therapeuten eine entscheidende Aufgabe erfüllen: Diagnostik und Therapie an allen Organsystemen des menschlichen Körpers. In Europa bieten viele Gesellschaften eine Ausbildung zum „Osteopathen“ an, wobei die Qualität recht unterschiedlich ist.
Die Deutsch-amerikanische Akademie für Osteopathie (DAAO) ist die einzige rein ärztliche Fachgesellschaft in Deutschland, die ein aufwendiges, mehrmonatiges Curriculum durchführt.
Fachärzte aus Deutschland, dem europäischem und dem nordamerikanischen Ausland halten Seminare und Praktika, in denen sie anatomisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen ebenso vermittelt werden, wie praktische Tipps und Kniffe. Voraussetzung zur Teilnahme ist eine abgeschlossen Ausbildung in Manueller Medizin“ (vulgo Chirotherapie).
Dr. Riemenschneider von der orthopädisch-chirurgischen Praxis ist Mitglied dieser Gesellschaft geworden und hat die Ausbildung zum ärztlichen Osteopathen begonnen.
Osteopathische Medizin
Die Osteopathie ist eine manualmedizinische Methode, die der amerikanische Arzt Dr. A.T.Still im Jahre 1874 begründete. Der Grundgedanke der Osteopathie geht davon aus das der Körper eine Einheit bildet und geht von ihm innewohnenden Selbstheilungskräften aus. Diese stehen in gegenseitiger Abhängigkeit von Struktur und Funktion. Osteopathen unterteilen den Körper in drei zusammengehörige anatomische Systeme:
• Das parietale System
• Das viszerale System
• Das craniale System.
Die osteopathische Behandlung zielt darauf ab, eingeschränkte Beweglichkeiten ( = osteopathische Läsion) aufzuspüren und zu verbessern bzw. zu beseitigen. Dabei werden nicht nur Störungen im Bereich des Skeletts, der Gelenke und der Muskulatur, sondern auch der inneren Organe, der Faszien, des Gefäß- und Nervensystems, sowie des Lymphsystems berücksichtigt. Insofern beschreibt die Osteopathie einen ganzheitlichen Therapieansatz , um Gesundheit und Krankheit zu erklären.
Die Osteopathie hat mit anderen Methoden wie der Chiropraxis und der manuellen Medizin viele Gemeinsamkeiten, allerdings beschränkt sie sich nicht nur auf das Knochen- und Gelenkssystem, sondern bezieht auch innere (viszerale) Erkrankungen ein. Über craniosakrale Techniken eröffnet sich ein weiterer Zugang zu häufig chronisch verlaufenden Erkrankungen.
Die osteopathische Manualmedizin spürt Blockaden, Bewegungsverluste, Fehlspannungen und schmerzhafte Reflexpunkte (Tender points) auf und beseitigt diese durch gezielte Gewebemobilisationen und –manipulationen. In der Osteopathie besteht eine erweiterte Vorstellung von gelenkigen Verbindungen, indem darunter alle Strukturen, die aufeinandertreffen und sich in irgendeiner Form, sei es aktiv oder passiv, bewegen, als Gelenk verstanden werden. In diesem Zusammenhang fordert die osteopathische Medizin die uneingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke und den freien Fluss der Körperflüssigkeiten, namentlich der Lymphe.
Die osteopathische Läsion, auch als somatische Dysfunktion bezeichnet, steht im Mittelpunkt der Diagnose und der Therapie. Als Primärläsion wird diejenige Störung bezeichnet, die am Anfang der Beschwerdekette steht und die durch die körpereigenen Regulationskräfte nicht ausreichend kompensiert werden kann. Nachfolgende Störungen (Sekundärläsionen) können dann den Körper endgültig überfordern und zunehmende Krankheitssymptome verursachen.
Der Osteopath versucht die Primärläsion aufzufinden und stufenweise diese und die Folgeläsionen aufzulösen. Dabei versteht er sich nicht als Heiler, sondern als Therapeut, der heilende Körperprozesse an entscheidenden Stellen anstößt. Ganz dem Prinzip von A.T.Still folgend:
„Suche die Läsion, behandele die Läsion, lasse die Läsion in Ruhe!“